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03.05.2024
Deutschlands größtes Dokumentarfilm-Festival hat begonnen. Über 100 Filme aus mehr als 50 Ländern gibt es bis einschließlich Sonntag, 12. Mai 2024 zu sehen. Mit zahlreichen Vorführungen an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF), im Amerikahaus, der Pinakothek der Moderne, dem Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst und dem NS-Dokumentationszentrum ist die kuratierte Filmauswahl auch im Kunstareal zu erleben. Das Programmteam wählte dieses Jahr aus rund 1.300 eingereichten Filmen aus – ein neuer Rekord! Wer so viele interessante Screenings nicht im Kalender unterbekommt oder aktuell nicht in München ist: Von 6. bis 20. Mai 2024 erlaubt uns das DOK.fest@home, die Filmauswahl auch zu Hause zu sehen. |
Dieses Jahr gibt es erstmals eine Frühjahrsausgabe von Various Others und diese startet heute. Galerien, Kunst-Institutionen und Artist-Run Spaces machen die Vielfalt und Qualität der hiesigen Kunstszene erlebbar. 18 Eröffnungen werden durch zusätzliche Programmpunkte wie Führungen, Künstler*innengespräche, Buchpräsentationen und Performances bereichert. Im Kunstareal beteiligen sich das Lenbachhaus, das Museum Brandhorst und die Pinakothek der Moderne. Dort besteht am Sonntag die letzte Chance, die Ausstellungen „Maximilian Kirmse. Berlin mon amour“ und „Flatz. Something wrong with physical sculpture“ zu sehen. Der Kunstraum ERES Projects an der Theresienstraße lädt am morgigen Samstag zu einer Führung zu Oliver Larics „Metamorphosen“. Heute Abend eröffnet bei Britta Rettberg „Patrick Ostrowsky & Marius Glauer“ und im NS-Dokumentationszentrum gibt es am Sonntag den Film „Queendom“ zu sehen. Ebenfalls im Programm vertreten: Galerie Walter Storms, Space n.n., Françoise Heitsch und der Digital Art Space in der Amalienstraße. Besonders gut: Am morgigen Samstag übernimmt American Express den Museumseintritt für die ersten 500 Besuchenden in der Pinakothek der Moderne – früh aufstehen lohnt sich! |
Live-Musik im Museum, an Hochschulen und in der Kirche gibt es bei der Langen Nacht der Musik am Samstag, 11. Mai 2024. Die Tour 93 führt vorbei an St. Markus (20 bis 23.30 Uhr: Chor- und A-capella-Gesang), an der Hochschule für Musik und Theater (ab 18 Uhr Junge Stars von morgen und von 22.30 bis 1 Uhr Orgel Late Night), am Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst (ab 20 Uhr: Tre Fiamme) sowie der TUM (20 bis 21.15 Uhr: Old’s Cool Bigband, 21.30 bis 22.45 Uhr: Soul-Jazz-Combo und 23 bis 2 Uhr: „Baulärm“. |
Klein, aber sehr fein: Die Unlock Book Fair kommt ins Museum für Abgüsse. Am Samstag und Sonntag, 18. und 19. Mai gibt es dort ein Fest der Graffiti-Szene und aller Interessierten. Hunderte Graffiti-Bücher, Magazine und Zines werden vorgestellt – darunter aktuelle Neuerscheinungen aus aller Welt. Der Eintritt ist frei.
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Mit dem Artfinder der Galerie Thomas können Sie zur Verfügung stehende Werke aus deren Programm online entdecken und anfragen. Der Filter „unter 5.000 Euro“ erlaubt es, auch nach Werken im entsprechenden Preissegment zu suchen. Aktuell sind Werke ab 280 Euro erhältlich.
Analoge Veranstaltung zu einem digitalen Thema: KI-Algorithmen beeinflussen zunehmend, welche Informationen uns in Sozialen Medien angeboten werden. Vielen Menschen ist diese Vorauswahl nicht bewusst, sie hat aber erhebliche Auswirkungen auf die Meinungsbildung. Gleichzeitig ermöglichen generative KI-Systeme Desinformation, da sich auf überzeugende Weise beispielsweise gefälschte Texte, Videos oder Bilder erstellen lassen. Was bedeutet das für politische Entscheidungen? In der Reihe „acatech am Dienstag“ findet am 7. Mai 2024, von 18 bis 20 Uhr die Podiumsdiskussion „Zwischen freier Meinungsbildung und Manipulation – KI im Superwahljahr 2024“ statt. Eintritt frei!
Orhan Pamuk ist nicht nur der erste türkische Schriftsteller, der den Literaturnobelpreis erhielt, sondern auch Fotograf, Zeichner, Kurator, Museumsgründer und eine bedeutende politische Stimme unserer Zeit. Im Lenbachhaus präsentiert er ab Freitag, 17. Mai 2024 sein vielseitiges, kreatives Schaffen. Ausgehend von seinem Istanbuler „Museum der Unschuld“ mit Alltagsgegenständen zum gleichnamigen Roman überführt er Literatur in den Raum des Museums und schafft begehbare Fiktionen. Die ausgestellten Objekte spiegeln zugleich das tägliche Leben in Istanbul zwischen den 1950er und den 2000er Jahren wider – und damit auch Zeitgeschehen, Geschlechterrollen oder das zeitgenössische Kino. In München sind 40 Kabinette aus dem Istanbuler Museum zu sehen, die Pamuk für diese Wanderausstellung nachgestaltet hat. Eigens für die Ausstellung entstehen zudem Werke in Bezug auf die Sammlung des Lenbachhauses.
Foto: Museum der Unschuld / Museum of Innocence, Istanbul © Museum of Innocence / Museum der Unschuld.
Unter dem Titel „Vase der Welt“ erkundet der aus Neapel stammende, in München beheimatete Künstler Danilo Bastione Recycling-Konzepte und eröffnet philosophische Fragestellungen. Bevor er sein Diplom an der Akademie der Bildenden Künste München machte, studierte er Chemie. Sein Interesse gilt der Transformation von Elementen, dem Verwischen von Grenzen zwischen Kunst und Wissenschaft. Dies kann man nun in Form einer Ausstellung im Museum Mineralogia erleben. Der Eintritt und das gesamte Rahmenprogramm sind gratis. |
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